Young Professional Success Story - Dr. med. dent. Markus Fandel
Die Geschichte Ihres Erfolges
Die Geschichte Ihres Erfolges
Geboren 1978 als dritter von vier Söhnen einer Studiendirektorin und eines Professors für Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Abitur und dem Zivildienst studierte ich von 1999-2002 Zahnmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin und von 2002-2005 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2005 erhielt ich die Approbation als Zahnarzt der Bezirksregierung Münster und schrieb bis 2007 meine Dissertation zum Thema „Retrospektive Analyse von Knochenvolumen und Überlebensraten nach Blockaugmentat und Implantation des Straumann® Dental Implant Systems“ bei Univ.-Prof. Dr. Dr. J. Kleinheinz. Nach einigen Praxisstationen in Ostwestfalen, wechselte ich 2009 nach zwei Jahren im Rahmen der Facharztausbildung aus der MKG-Praxis K. Spannhake in Gütersloh in das Universitätsklinikum Bonn. Dort war ich als wissenschaftlicher Assistent der Poliklinik für Chirurgische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bei Univ.-Prof. Dr. Dr. G. Wahl bis 2013 tätig. 2011 machte ich die Fachzahnarztprüfung zum Oralchirurgen (Zahnärztekammer Nordrhein) und ließ mich 2014 in eigener Praxis in Bonn nieder.
Nach dem Abschluss zum Rettungssanitäter war das Interesse für einen medizinischen Beruf bereits geweckt, und da ich manuell recht geschickt bin, schrieb ich mich 1999 zum Studium der Zahnmedizin ein. Dabei faszinierten mich stets die engen Zusammenhänge zwischen der Oralchirurgie und der Allgemeinmedizin: Wie wirken sich Grunderkrankungen auf den oralen Bereich aus, was muss bei möglichen Therapieansätzen beachtet werden, wie wird eine Wundheilung dadurch beeinflusst und wie lassen sich Komplikationen beherrschen?
Für die versierte Durchführung von schweren oralchirurgischen Eingriffen war mir ein fundiertes Fachwissen immer wichtig. Daher entschloss ich mich nach dem Studium für die Weiterbildung zum Fachzahnarzt Oralchirurgie. Diese Weiterbildung ermöglicht es mir, komplizierte und umfangreiche Eingriffe in der eigenen Praxis durchzuführen und der Ansprechpartner für überweisende Kollegen zu sein.
In der Fachzahnarztpraxis Dr. Fandel bin ich der Fachzahnarzt für Oralchirurgie (ZÄK Nordrhein) und habe den Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie und Implantatprothetik (DGI). Ich besitze die Ermächtigung zur Weiterbildung auf dem Gebiet Oralchirurgie der Zahnärztekammer Nordrhein. Meine Frau, Dr. Ena Fandel, hat den Tätigkeitsschwerpunkt Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ). Des Weiteren besitzen wir die Zertifizierung zur Lachgassedierung, zum Laserschutzbeauftragten nach BGV B2 und die DVT-Fachkunde.
Regelmäßige Referententätigkeiten erfolgen in Kooperation mit Herrn Lutz Weber (dhpg) und dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte e.V. zum Thema: Hygienebegehung durch das Gesundheitsamt Bonn und die ZÄK NR.
Die Niederlassung in einer eigenen Praxis war nach Abschluss der Fachzahnarztausbildung für mich immer der nächste logische Schritt auf dem Weg in die Freiberuflichkeit. Es hat mich stets motiviert, die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und Freiräume zur persönlichen Entfaltung zu nutzen und dabei etwas Eigenes aufzubauen.
Einerseits einen passenden Einstieg in die Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie zu finden. Die damit verbundene Suche nach einer geeigneten Weiterbildungspraxis und der sich daran anschließenden Klinikstelle, gehören zu den größten Hürden in der Fachzahnarztausbildung.
Andererseits die passende Praxis für eine Übernahme zu finden, in der sich alle Wünsche und zukünftigen Vorstellungen umsetzen lassen.
Zu den größten Herausforderungen während der Niederlassung gehören alle nicht zahnmedizinischen Bereiche wie die Finanzbuchhaltung, die juristischen Rahmenbedingungen, die Handhabung der Richtlinien der Zahnärztekammer und der Versicherungen, das Bemühen um die Patienten, die Mitarbeiterführung, die Materialbestellung, die Praxisverwaltung und das Marketing. Hiermit verbringen die niedergelassenen Ärzte einen großen Teil ihres Berufslebens, der für eine noch intensivere Betreuung der eigenen Patienten oder für die eigene Weiterbildung besser genutzt werden könnte.
Mit dem Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten und der Gewissheit des beruflichen Erfolgs würde ich heute versuchen, eine noch umfangreichere und baulich modernere Praxis an einem neuen Standort hier in Bonn zu etablieren.
Die Niederlassung in einer eigenen Praxis oder Praxisgemeinschaft ist fast immer eine Entscheidung für das gesamte Leben und sollte daher gut überlegt sein: Habe ich hierfür den richtigen Zeitpunkt und Standort für meine persönliche Zukunft gewählt? Bin ich im Besitz der für mich notwendigen Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen und besitze ich ein bestimmtes Alleinstellungsmerkmal? Bin ich eher der Einzelkämpfer oder ein Teamplayer und kann, wie in unserem Fall, die Belastung des Praxisalltags aufteilen? Wie stellt sich das gesamte Umfeld der Praxis dar, und habe ich alle diese Punkte in einer sorgfältigen Standortanalyse berücksichtigt? Gibt es einen detaillierten und soliden Businessplan, der die Finanzgeber, Kollegen und Freunde überzeugt? Welche Ausmaße soll die Praxis in der Zukunft annehmen und sind die Räumlichkeiten dafür geeignet? Lassen sich die gewünschten Vorstellungen durch Umbaumaßnahmen realisieren?
Zur Klärung all dieser Punkte ist es ungemein wichtig, seine Pläne und sich selbst immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Wie stehen die engsten Familienmitglieder und Freunde zu dem Vorhaben, habe ich die richtigen und qualifizierten Partner für dieses Projekt an Bord (Steuerberater, Finanzgeber, Dentaldepots, Kollegen und Mitarbeiter) und ab wann rentieren sich die zu tätigenden Investitionen? Vergessen Sie nie, dass es hierbei stets um Sie und Ihre persönliche Zukunft geht. Ausbildungen und Zusatzqualifikationen zahlen sich immer aus, ebenso wie die bedingungslose Einsatzbereitschaft.
Die Fachzahnarztpraxis Dr. Fandel vereint eine oralchirurgische Überweiserpraxis und eine Zahnarztpraxis mit eigenem Meisterlabor unter einem Dach. Dabei bieten wir unseren zahnärztlichen Kollegen und unserem eigenen Patientenklientel das gesamte Spektrum der oralchirurgischen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sowie das der klassischen Zahnmedizin. Im Rahmen des digitalen Zeitalters erfolgt die Abformung über einen Intraoralscanner (Trios 3 der Firma 3Shape) und die anschließende Fertigung über präzise CAD/CAM-Fräsgeräte (Ceramill Motion 2 der Firma Amann Girrbach). Hierfür setzen wir bewusst auf die Weiterbildungsbereitschaft und die Qualifikationen unserer Mitarbeiter, wodurch sich aktuelle Weiterentwicklungen gut in den Praxisalltag etablieren lassen. Dieses Know-how im Bereich Qualität und Fortschritt kommt schlussendlich den Patienten zugute und ist Markenzeichen der Fachzahnarzt Dr. Fandel.
Die täglichen Herausforderungen in der Praxis und die Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung. Ohne diese Konfrontation würde der Arbeitstag schnell in einen Alltag übergehen, der von Eintönigkeit gekennzeichnet wäre. Die Zusammenarbeit mit Menschen und die Auseinandersetzung mit schwierigen Sachverhalten lassen uns immer wieder nach neuen Lösungsansätzen suchen, durch die es zu einer Reifung und Neuausrichtung der eigenen Person und Praxis kommt. Sich selbst ständig zu verbessern und eine Praxis als Business erfolgreich zu führen, sind begeisternde Aspekte meiner Arbeit ebenso wie die Möglichkeiten der Freiberuflichkeit.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Patienten und der menschliche Umgang mit den eigenen Mitarbeitern bei gleichzeitig wachsendem Druck von außen. Steigender Verwaltungsaufwand, Bürokratie und Kostendruck fordern vom Praxisinhaber eine gut organisierte und eine finanziell durchgerechnete Praxisstruktur, damit es zur optimalen Ausnutzung von Arbeitskraft und Praxisinventar kommt. Misswirtschaft und fehlende Planung führen zu Unruhe im gesamten Praxisteam, die sich und auf die Arbeit übertragen kann, wodurch die Qualität der Behandlung der Patienten leiden kann. Diese Fehlervermeidung im Vorfeld zu betreiben, gehört zu größten Herausforderungen eines Chefs.
In meinen Augen sind die interessantesten Neuheiten diejenigen, die sich leicht in den Berufsalltag einfügen lassen und von der breiten Kollegenschaft zielführend angewendet werden können. Dazu zählt für mich die komplette Digitalisierung in der Zahnmedizin und Zahntechnik. So wird über ein modernes Abrechnungsprogramm einer elektronischen Patientenakte neben den Abrechnungspositionen die gesamte Krankenhistorie samt Befunden, Fotos, bildgebenden Untersuchungen und Datensätzen von prothetischen Versorgungen zugeordnet. Der verantwortungsvolle Umgang mit den elektronischen Daten führt zu einem besseren und schnelleren Austausch unter den Mitbehandlern und den zahntechnischen Laboren. So lassen sich heutzutage kleine prothetische Einzelversorgungen chairside fertigen und andere umfangreiche Versorgung größtenteils digital inlab fräsen. Durch die Speicherung der fertigen Arbeit ist eine exakte Reproduzierbarkeit der prothetischen Versorgung auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Entwicklungsmöglichkeiten gibt es sicherlich beim Abbau von Bürokratie, in der interdisziplinären Zusammenarbeit aller Fachrichtungen und der Reduzierung im Verbrauch von natürlichen Ressourcen.
Ein gutes berufliches Netzwerk fördert den fachlichen Austausch mit Kollegen und öffnet den Blickwinkel für die jeweilige Thematik. Hier lassen sich schnelle Hilfestellungen erfragen, mögliche Lösungsansätze erarbeiten und durch Fehlervermeidung das persönliche Qualitätsmanagement verbessern.
Während meines Studiums überließ mir bereits mein damaliger Doktorvater Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Johannes Kleinheinz das Thema meiner späteren Dissertation (2007): Retrospektive Analyse von Knochenvolumen und Überlebensraten nach Blockaugmentat und Implantation des Straumann Dental Implant Systems. Im weiteren Rahmen meines beruflichen Werdegangs begegneten mir dann weitere Implantatsysteme namenhafter Markenfirmen, bis ich 2009 erneut am Universitätsklinikum Bonn unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. G. Wahl mit dem Straumann Implantatsystem in Kontakt kam. Hier vertiefte sich der Umgang mit den chirurgischen und prothetischen Komponenten und der Kontakt zu den Mitarbeitern der Firma Straumann, so dass die Etablierung des Implantatsystems in die eigene Praxis eine Folge der frühen Prägung ist.
Die Firma Straumann gehört zu den führenden Implantatherstellern weltweit und verfügt über eine wissenschaftlich gut dokumentierte Datenlage bezüglich ihrer Implantate. Zudem ist die Handhabung der chirurgischen Kassette intuitiv, und die weiteren Komponenten bauen logisch aufeinander auf.
Mit dem Straumann-Implantatsystem lassen sich alle chirurgischen Indikationsklassen in einer niedergelassenen Praxis abdecken und durch die vielfältigen prothetischen Aufbaukomponenten patientenbezogen sehr gut versorgen.
Für unsere Überweiser stellen wir in der Praxis mehrere Implantatsysteme vor, jedoch sind fast 99% aller gesetzten Implantate der Fachzahnarztpraxis Dr. Fandel aus dem Hause Straumann. Dieser Trend spiegelt sich auch im hauseigenen Meisterlabor wieder, indem fast ausschließlich Straumann-basierter Zahnersatz gefertigt wird.
Die gute telefonische Erreichbarkeit und die schnelle zielführende Zusammenarbeit bei telefonischen Bestellungen im Innendienst, den persönlichen Kontakt mit den zuständigen Außendienstmitarbeitern, die stets freundlich, engagiert und hoch motiviert auftreten. Die Zuverlässigkeit in der Produktherstellung und Weiterentwicklung, die nicht zu Lasten der Qualität erfolgt (hier empfiehlt sich eine Werksführung). Dabei bietet die Firma Straumann neben der Produktgarantie auf aktuelle Produkte auch die Möglichkeit der Nachfertigung von Komponenten aus vergangenen Zeiten.
Kurzum: die gesamte Firmenphilosophie.
Die Frage müsste lauten: Was hat Straumann besonders gut gemacht? Der zeitlich richtige Einstieg in den digitalen Workflow und in die maschinelle Fertigung von implantatgetragenen Suprakonstruktionen. Dabei ist die Firma Straumann in meinen Augen zukunftsweisende Kooperationen mit namenhaften Firmen wie Amann Girrbach, 3Shape und dental wings eingegangen. Dies ermöglicht der modernen und digitalen Praxis von heute eine schnelle, präzise und computergestützte Fertigung von Zahnersatz und Schienen jeglicher Art. Mittels Intraoralscanner werden die Ausgangssituationen schnell und abdruckfrei digital erfasst und anhand von STL-Daten innerhalb eines offenen Systems versendet. Die Weiterverarbeitung der Ausgangsdaten kann über unterschiedliche Computerprogramme erfolgen mit denen die jeweiligen Fräsgeräte betrieben werden. Auch hier bietet Straumann eine durchdachte Gesamtlösung (CARES CADCAM System) mit einem stabilen Workflow an, verbunden mit einer Servicehotline, die telefonisch gut erreichbar ist und qualifiziert aushilft. Optional steht dem Behandler auch die Möglichkeit der maschinellen Teilfertigung im hauseigenen Fräszentrum der Firma Straumann offen.
Mit dem bereits bestehenden digitalen Maschinenangebot und der Weiterentwicklung von 3D-Druckern für den dentalen Bereich reduziert Straumann den unnötigen Verbrauch von Materialressourcen und unterstützt zudem den Umweltschutz.
Während der Niederlassungsphase und dem Erwerb der ersten eigenen Implantationskassette der Firma Straumann, saß ich mit zwei Außendienstmitarbeitern (Thorsten Thelen, Erich Matuschowitz) zusammen, die mir vom Straumann Young Professional Program erzählten und welche Vorteile und Hilfestellungen dieses Programm geben möchte. Hierfür war lediglich eine kostenlose Anmeldung vonnöten.
Das Straumann Young Professional Program bietet seinen Teilnehmern ein vielfältiges Fortbildungsprogramm, Subventionierungsgutscheine, Fachliteratur und einen Leitfaden zur Existenzgründung. Mit Hilfe dieses Programmheftes konnte ich an hochkarätigen Fortbildungen bezüglich Implantation und Weichgewebsmanagement teilnehmen sowie an speziellen Implantat bezogenen Abrechnungskursen. Einige dieser Voucher lassen sich auch zum Erwerb einer chirurgischen (Starter-Kit Chirurgie) und einer prothetischen (Starter-Kit Prothetik) Kassette einsetzen. Dies ermöglicht den Newcomern den vergünstigten Einstieg in die Implantation und deren anschließenden prothetischen Versorgung. Wissenschaftliches Know-how liefert zudem die ITI Treatments Guide Reihe mit evidenzbasierten Methoden zur implantologischen Versorgung im Praxisalltag. Abgerundet wird das Gesamtpaket mit dem Leitfaden zur Existenzgründung, in dem nützliche Planungsunterlagen mit Checklisten zur Existenzgründung sowie Fallstudien zum Thema Existenzgründung beinhaltet sind.
...es unterstützend in der Gründungsphase wirkt, ein hohes Maß an qualifizierten fachlichen Weiterbildungen aufweist und darüber hinaus ein verlässlicher Begleiter im Berufsleben ist.