Mit Membranen GBR-Behandlungsprognose verbessern
Neue Allrounder-Kollagenmembran im Praxistest
No bone, no implant – bei 60,8 Prozent aller Implantatfälle muss laut einer retrospektiven Analyse der Universität Bern Knochen aufgebaut werden. Im Frontzahnbereich des Oberkiefers benötigen sogar 83,5 Prozent der Dentalimplantate eine simulaltane Augmention, um das Ergebnis langfristig zu sichern [1]. Dabei können im Zuge der gesteuerten Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration, GBR) neben autologem oder allogenem Knochen auch xenogene oder alloplastische Knochenersatzmaterialien zum Einsatz kommen, die von stabilisierenden Membranen in Form gehalten werden und damit den Raum für die angestrebte Knochenregeneration absichern und diese fördern [2]. Neu auf dem deutschen Markt ist die bioresorbierbare Kollagenmembran Straumann ®Membrane Flex (Straumann Group), die weltweit bereits 225.000 Mal erfolgreich eingesetzt wurde. Dr. Jochen Tunkel aus Bad Oeynhausen, Fachzahnarzt für Oralchirurgie sowie Parodontologie, Spezialist für Implantologie (Master of Oral Medice in Implantology) und Spezialist der DGPro (Deutsche Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien), veranschaulicht im folgenden Beitrag seine ersten Erfahrungen mit der Kollagenmembran in Verbindung mit Implantaten.