#Sofortversorgung 06.05.2022

Hohe Implantat-Primärstabilität auch in weichem Knochen

Livestream-Event – Französischer Implantologie-Spezialist stellt das neue Implantat Axiom X3 vor.

Zur Einführung des neuen Implantats übertrug Anthogyr, ein französischer Experte und Spezialist für Dentalimplantate mit Sitz im Mont-Blanc-Tal und seit 2019 Teil der Straumann Group, eine Expertenveranstaltung im März per Livestream, inklusive Simultanübersetzung in fünf Sprachen. Zahnärzte und Implantologen aus ganz Europa teilten ihre klinischen Erfahrungen mit dem Axiom X3, das für eine feste Verankerung in allen Knochenqualitäten konzipiert ist und sowohl klassische als auch Sofortversorgungs- und Sofortbelastungsprotokolle ermöglicht. An dem Event nahmen 150 Teilnehmer vor Ort in Chamonix-Mont-Blanc teil und rund 1200 Interessierte hatten sich für den Livestream registriert. Aus Deutschland waren der zertifizierte Implantologe und Spezialist für Prothetik (DGPro) Dr. Andreas Benecke, M.Sc., aus Elmshorn in Schleswig-Holstein, sowie der in Zeuthen nahe Berlin niedergelassene Zahnarzt und Implantologe (DGI) Fabian Hirsch eingeladen, live über ihre Erfahrungen mit der Innovation zu berichten.

Mit dem neuen Implantat verbessern wir das Knochenmanagement und den Gewebeerhalt, verkürzen die Operationszeit und gehen keine Kompromisse bei der Primärstabilität ein“, beschreibt Dr. Benecke begeistert. Moderne Implantologie müsse so minimalinvasiv wie möglich sein, betont der erfahrene Implantologe und sieht im „intelligenten Knochenmanagement (Smart Bone Mangement)“ einen Schlüssel zum Erfolg. „‘Bone is gold‘, daher müssen wir unsere Protokolle und unsere Implantationstechnik so anpassen, dass wir den Kieferknochen so weit wie möglich erhalten und substanzschonend arbeiten.“ Das konische und speziell designte Axiom X3 Implantat basiert auf nahezu 15 Jahren erfolgreicher klinischer Anwendung des Axiom-Implantatsystems von Anthogyr und eröffnet mit der Neuentwicklung „ein neues Universum“, wie in futuristischen Einspielern des Unternehmens angekündigt wird: „Entdecken Sie neue Welten und stellen Sie sich neuen Herausforderungen, um die individuellen Bedürfnisse Ihrer Patienten zu erfüllen.“ Was macht diese neuen Welten aus?

"Weniger Implantat-Bohrungen, mehr Knochen“

„Axiom X3 erleichtert es durch das patentierte und bemerkenswerte Bone Care Design Konzept,“ so Dr. Benecke, knochenerhaltend zu implantieren. „Mit einem schlanken, scharfen und gleichzeitig kondensierenden, radial-reduziertem, alternierendem Gewinde ermöglicht es, die kontrollierte und leistungsstarke Implantatinsertion mit wenig Insertionsaufwand in allen Knochenklassen (D1-D4). Möglichst wenig Druck auf den Knochen auszuüben, begünstigt den Knochenerhalt. Eine Besonderheit des Designs bilden die drei bidirektionalen Schneidnuten“, die auch zum Implantat-Namen X3 inspiriert haben. Sie verlaufen bis zum Apex und dienen als Fluchtweg für Knochenspäne. Dr. Benecke: „Das konische Implantatdesign mit schlankem, scharfem Gewinde erleichtert durch abwechselnde Schneid- und Führungszonen die Insertion und begünstigt mit der Kombination eines schneidenden und eines verdichtenden Gewindes die hohe Primärstabilität auch bei weichen Knochen. Das Implantatsystem mit einer großen Durchmesserwahl von 3,4mm bis 6,4mm – neu für Axiom-Implantate sind die Durchmesser 5,8mm und 6,4mm – und Längen von 6,5mm bis 18mm ermöglicht minimalinvasive Bohrprotokolle und kommt ohne Gewindeschneiden aus.

„Das ist eine bahnbrechende Vereinfachung innerhalb des chirurgischen Eingriffs und ein echter Effizienz- und Leistungsschub für die nächsten Jahre“, ist der Fachmann überzeugt und ergänzt: „Nach meiner klinischen Erfahrung mit Axiom X3 ist mir klar, dass mehr als 90 Prozent der Implantationen nur noch ein bis zwei Bohrungen benötigen. Das spart Zeit und begünstigt intelligentes Knochenmanagement. Deswegen gefällt mir diese Implantatlösung besonders.“ Ein Pluspunkt ist die gemeinsame Chirurgiekassette für alle Axiom® Implantate. Verglichen mit einem klassischen Bohrprotokoll kann laut Angaben des Herstellers bei der Implantation in weichem Knochen mehr als 50 Prozent mehr Knochensubstanz erhalten werden. „Meiner Meinung nach ist das moderne Implantat die ideale Lösung sowohl für Standardsituationen als auch für die Sofortimplantation und Sofortversorgungskonzepte mit sofortiger Belastung“, legt sich Dr. Benecke fest.

Einheitlicher Durchmesser in der Innengeometrie mit hoher prothetischer Flexibilität

Die konische Verbindung des Axiom X3 und das Platform-Switching fördern ein sicheres Weichgewebsmanagement, das für den nachhaltigen Implantaterfolg einen entscheidenden Faktor darstellt. Darauf weist der unter Implantologen bekannte und während des Events erwähnte Ausspruch „The bone sets the tone, but the tissue is the issue“ (Prof. Dr. Jan Lindhe) hin. Ein großes Plus für die prothetische Versorgung ist, dass alle Implantate über einen einheitlichen Durchmesser in der Innengeometrie verfügen, auch wenn der äußere Durchmesser sich unterscheidet. Das gewährleistet eine hohe Flexibilität und einen minimalen Materialaufwand bei der prothetischen Versorgung, denn so passt beispielsweise ein Abformpfosten auf alle inserierten Implantate. Auch die Lagerhaltung von Gingivaformern oder Prothetikteilen wird dadurch deutlich vereinfacht, weiß Zahnarzt Fabian Hirsch aus eigener klinischer Erfahrung.

„Das Axiom X3 ist eine gelungene Mischung aus Effizienz, Leistung und Rationalisierung und ideal für den Praktiker“, fasst er im Gespräch mit der Moderatorin des Events, Charlee Moss, zusammen. „Seit September 2021 verwende ich es erfolgreich für die Sofortimplantation mit Sofortbelastung. Es ist beeindruckend, wie schnell, einfach und sicher das System funktioniert. Die Flexibilität innerhalb der Prothetik und die besonders hohe Primärstabilität des Implantats sind bemerkenswert.“ Seit rund acht Jahren ist Hirsch überzeugter Anwender der Anthogyr Implantate. „Ich spürte sofort die Qualität des Axiom X3 Implantats und die perfekte Organisation und familiäre Atmosphäre, die mir bei meinem vorhergehenden Anbieter fehlte“, merkt er an und führt aus:

„Als ich 2015 zum ersten Mal nach Sallanches in Frankreich am Hauptsitz des Unternehmens gekommen bin, um zu sehen, wie das Axiom entwickelt und hergestellt wird und um die Menschen, die daran arbeiten, kennen zu lernen, war ich sehr beeindruckt von den Entwicklungs- und Kontrollprozessen. Allen schien daran gelegen zu sein, die bestmögliche Qualität bereitzustellen – für unseren Erfolg und die Zufriedenheit unserer Patienten“, berichtet Hirsch begeistert. „Um nur ein Beispiel für die hohe Qualität zu nennen: Allein 73 Sicht- und Messkontrollen muss jedes einzelne Implantat innerhalb des Qualitätsprozesses bestehen.“ Diese Begeisterung teilt auch eine weitere Gesprächspartnerin der Moderatorin, die in Frankreich praktizierende Zahnärztin und erfahrene Implantologin Dr. Julie Lamure. Sie führt aus, dass sie seit zehn Jahren überzeugte Anwenderin von Axiom Implantaten ist, nachdem sie zuvor verschiedene Systeme genutzt hat. „Natürlich will ich das Bestmögliche für meine Patienten und für mich. Wir alle lieben Axiom Implantate wegen der hohen Qualität und der Prothetik mit passgenauer und plattformübergreifenden Prothetiklösungen. Anthogyr ist Teil der Straumann-Gruppe – das ist für mich zusätzlich eine Garantie für Spitzenleistungen.“