#Patientenkomfort 19.12.2023

Für eine nachhaltige Periimplantitis-Therapie

Praxistaugliches elektrolytisches Verfahren ermöglicht effiziente Dekontamination mit Re-Osseointegration und Heilung

Dentale Implantate haben sich in den vergangenen Jahrzehnten als hochwirksam erwiesen, um Zähne mit Überlebensraten von mehr als 95 Prozent über zehn Jahre zu ersetzen, doch beeinträchtigen biologische Komplikationen, besonders Periimplantitiden, zunehmend die Langlebigkeit der Implantate [1,2].

Die Zahlen zur Prävalenz der Periimplantitis schwanken und reichen (je nach Falldefinition) patientenbezogen bis zu 47 Prozent und implantatbezogen bis zu 63 Prozent3,4. Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Zahl an inserierten dentalen Implantaten – Schätzungen gehen von 1,3 Millionen jährlich in Deutschland gesetzten Implantaten aus und von fünf bis sechs Millionen in Europa –, gehören Kenntnisse um wirksame Therapiemöglichkeiten einer Periimplantitis für jede Zahnärztin und jeden Zahnarzt mittlerweile zum Basiswissen5,6.

Vortrag auf den Esthetic Days zu GalvoSurge

Privatdozent Dr. Dr. Markus Schlee ging anlässlich des von der Straumann Group Ende September 2023 in Baden-Baden veranstalteten Kongresses „International Esthetic Days“ in seinem Vortrag auf die Zusammenhänge ein und thematisierte die multidiziplinäre Zusammenarbeit für eine wirksame Periimplantitis-Behandlung. Der seit 1990 in Forchheim ansässige Parodontologe und Implantologe, renommierter Referent zur Therapie periimplantärer Erkrankungen und Mitentwickler des GalvoSurge-Verfahrens veranschaulichte, wie mit eletrolytischer Reinigung (GalvoSurge) eine effiziente und zuverlässige Dekontamination von Implantatoberflächen gelingt, die auch schwer zugängliche Makro- und Mikrostrukturen in Knochendefekten umfasst. Schlees Ziel innerhalb einer erfolgreichen und praxisnahen Periimplantitis-Therapie ist nicht nur der Erhalt des Implantats, sondern eine vollständige Regeneration des periimplantären Knochendefekts, die eine Heilung ermöglicht. Das gewährleistet nachhaltige Entzündungsfreiheit, minimiert das Risiko, ein Periimplantitis-Rezidiv zu entwickeln, und schützt langfristig vor Implantat-Verlust.

Gefahren chronisch persistierender Entzündungen

„Das Tückische an den mit Periimplantitiden erkrankten Implantaten ist, dass selbst wenige Millimeter Restknochen am Implantat für dessen völlige Immobilität ausreichen. So schreitet die Erkrankung oft unbemerkt voran und triggert den gesamten Organismus über einen langen Zeitraum“, beschreibt Schlee die Gefahr, die von periimplantären Erkrankungen ausgehen können und ergänzt warnend: „Es sind Fälle bekannt, bei denen sich bei längerer Entzündung am Implantat ein Plattenepithelkarzinom entwickelt hat.“7,8

Schlee verdeutlicht, dass die Gesundheit des periimplantären Hart- und Weichgewebes unabdingbar zur erfolgreichen Implantologie zählt. Hat sich eine Periimplantitis erst entwickelt, „umfasst eine Therapie der Periimplantitis die vollständige Entfernung des dysfunktionalen Biofilms, die Regeneration des periimplantären Knochendefektes und außerdem die Aufrechterhaltung der Entzündungsfreiheit“, skizziert er.9

Vollständige Re-Osseointegration oberstes Ziel

„Die regenerative Periimplantitistherapie hat eine vollständige Re-Osseointegration bis zur Implantatschulter bei Bone-Level-Implantaten bzw. bis zur Grenzfläche zwischen der rauen und polierten Implantatoberfläche bei Tissue-Level-Implantaten zum Ziel.“ Implantatoberflächen, die nur von Weichgewebe bedeckt und nicht osseointegriert sind, „besiedeln sich erneut mit einem dysfunktionalen Biofilm. Das heißt, die Entfernung des Biofilms allein stellt keine nachhaltige Therapie für eine periimplantäre Entzündung dar“, klärt der Fachmann auf.10 „Daher ist eine vollständige Regeneration des ossären Defektes in Kombination mit einer Re-Osseointegration der zuvor kontaminierten Implantatoberfläche entscheidend.“

Leidenschaftlich berichtet der anerkannte Experte, der eine Professur an der Goethe-Universität innehält und regelmäßig an renommierten Instituten, u.a. an der Steinbeis-Hochschule (DGI) und der Dresden International University (DGP), referiert „von hohen Rezidivraten periimplanterer Erkrankungen von bis zu 100 Prozent“ und dass es „bislang keine Methode in der Periimplantitis-Therapie gab, die der anderen überlegen war.11 „Diese Erkenntnis und damit einhergehend auch mein Grad an Frustration haben mich in der Vergangenheit dazu verleitet, die von Periimplantitis befallenen Implantate zu entfernen.“

Kein nachhaltiger Erfolg mit ablativen Methoden

Schlee schildert, dass mit keinem der bisher praktizierten ablativen Verfahren zur Dekontamination der Implantatoberfläche eine vorhersagbare, komplette Biofilmentfernung gelingt. Ob es nun Lösungsansätze mit Küretten, Titanbürstchen, Laserbehandlungen oder Pulverstrahlverfahren, um einige Beispiele zu nennen, sind; allen sei eines gemeinsam: „Sie versuchen, den Biofilm von der Außenseite zu entfernen“, fasst Schlee zusammen. So werde die Keimmenge lediglich reduziert. „Wenn der Knochen zurückkommt, wächst er in der Regel nicht an. Besonders an den Gewindeunterseiten der Implantate sei der Zugang jedoch eingeschränkt. Es bilde sich eine Tasche zwischen Implantat und Knochen und es könne wieder zu einer Infektion kommen. „Die Verfahren scheitern alle an den eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zur Implantatoberfläche, moniert der Fachmann.

„Ist man verzweifelt genug, schleift man die Implantatoberfläche blank und poliert sie, verteilt man Titan- und Schleifmittelpartikel in die umliegenden Gewebe und schwächt das Implantat“, ergänzt Schlee. „Und wir wissen, dass sich ein bakterieller Biofilm auf dieser polierten Oberfläche auch bilden wird. Es dauert zwar ein bisschen länger, aber es wird trotzdem passieren.“ Er kommt zu dem Schluss, dass „die genannten Probleme dazu führen, dass eine nachhaltige Therapie der Periimplantitis mit ablativen Methoden nicht möglich ist. „Ohne Re-Osseointegration wird stets erneuter Biofilm entstehen, man wird langfristig scheitern“, bringt es der Parodontologe auf den Punkt und ergänzt pointiert: „Bakterien leben und verdoppeln sich alle 20 Minuten. Es braucht also nur 24 Stunden, damit aus einem Bakterium 100 Millionen Bakterien werden. Und selbst tote Bakterien sind aufgrund der Endotoxine ein Problem. Exponierte Implantat-Oberflächen werden also wieder besiedelt werden!“

Elektrolytische Reinigung – Konzept und klinischer Einsatz

Vor diesem Hintergrund „habe ich zusammen mit Kollegen nach einem Lösungsansatz gesucht, mit dem sich der Biofilm durchbohren und die Bakterien abheben lassen. Und was kommt durch einen Biofilm durch? Ionen können das.“ Gemeinsam mit Dr. Urs Brodbeck (Zürich, Schweiz) und Dipl-Ing. Holger Zipprich (Uni Frankfurt) entwickelte Schlee eine elektrolytische Implantatreinigungsmethode. Die Idee des internationalen Forschungsteams führte nach siebenjähriger intensiver Forschungsarbeit zur Gründung des Schweizer Unternehmens GalvoSurge (Straumann Group seit Mai 2023) und zur Marktreife des GalvoSurge-Systems, einer innovativen Lösung, um Implantate wirksam und nachhaltig zu reinigen.

„Das GalvoSurge-Prinzip beruht auf einer geringgradigen ans Implantat angelegten elektrischen Kleinspannung – das Implantat wird negativ geladen – und dem Besprühen des Implantates mit einer Reinigungsflüssigkeit, einer Salzlösung“, erläutert Schlee. „Wir haben ein negativ geladenes Implantat, eine Anode und dann wird der Strom übertragen. Die Handhabung ist sehr einfach.“ Das Wasser wird elektrolytisch gespalten in H+- und OH–Ionen. Das negativ geladene Implantat zieht die positiv geladenen Wasserstoffionen (H+) an. Diese penetrieren den Biofilm und nehmen von der negativ geladenen Implantatoberfläche je ein Elektron auf. Schlee: „Es entsteht Wasserstoff, der sich zu Bläschen aggregiert. Diese Bläschen heben den Biofilm samt Stoffwechselprodukten und Kohlenwasserstoffen von der Implantatoberfläche ab. Also im Grunde ist es doch ein mechanisches Verfahren“, ergänzt Schlee augenzwinkernd. „Basierend auf der elektrolytischen Reinigung.“

Die Wasserstoffbläschen drücken den Biofilm weg und reinigen dadurch die Oberfläche des Implantats. „Das Verfahren ermöglicht es, den Biofilm zu entfernen und eine optimale Voraussetzung für Knochenaugmentationen zu schaffen.“ Da die elektrolytische Dekontamination mit GalvoSurge nicht ablativ ist, wird die Oberflächenstruktur bzw. die Oberflächenrauigkeit des Implantats nicht verändert und die gewünschten Oberflächeneigenschaften bleiben erhalten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass „die elektrolytische Dekontamination eine Rückgewinnung der hydrophilen Implantatoberfläche bewirkt. Das fördert die Re-Osseointegration des Implants“, erläutert Schlee.

Wie funktioniert GalvoSurge klinisch?

„Das GalvoSurge-System lässt sich einfach in die zahnärztliche Praxis integrieren und die Reinigung dauert pro Implantat nur zwei Minuten“, so Schlee. Es besteht aus einer Kontrolleinheit, einem Schlauchsystem mit einem Implantatkonnektor, einer Reinigungsflüssigkeit und einem aufsteckbaren Einwegschwämmchen. „Das Verfahren ist bei allen Titanimplantaten möglich und die Wirksamkeit dieser Methode wurde in vielen Studien – In-Vitro-, Tier- und klinische Studien – belegt.“12-14

Es empfiehlt sich, die Restauration zu entfernen, um auch die Innenseite des Implantats zu reinigen. „Die reinigende Wirkung kann sich nur da entfalten, wo die Spüllösung in Kontakt zur Implantatoberfläche kommt. Dazu wird ein Lappen aufgehoben, um das Granulationsgewebe vollständig entfernen zu können.“ Der chirurgische Teil setzt Erfahrung im Umgang mit Augmentationstechniken und ¬-materialien sowie dem Legen von Membranen voraus. „Die Software ist einfach, die Beherrschung dieser chirurgischen Techniken der entscheidende Faktor, der zum Erfolg der Periimplantitistherapie mit GalvoSurge führen kann“, merkt Schlee an. „Defekte, die nicht augmentierbar sind, werden auch mit GalvoSurge langfristig nur schwer zu behandeln sein.“

Schlee greift in seinem Vortrag verschiedene Studien auf, mit denen das Potenzial des elektrolytischen Ansatzes nachgewiesen werden konnte, darunter Sechsmonats-Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten klinischen Studie, die die elektrolytische Reinigung im Vergleich zur mechanischen Reinigung aufgreift:13 „Wir konnten zeigen, dass in 50 Prozent der Fälle eine vollständige Re-Osseointegration möglich ist und eine zusätzliche mechanische Reinigung durch den Einsatz von Pulverstrahlgeräten die Ergebnisse nicht weiter verbessert hat.“

Einflussfaktoren: Defektanatomie, Implantatposition, Restauration

Für die Augmentierbarkeit des knöchernen Defekts ist die die Defektanatomie entscheidend und das Ausmaß der Regeneration hängt vom Regenerationspotenzial des Knochens ab. „RP 1-Defekte haben das beste Regenerationspotenzial mit einer vollständigen Regeneration bis zur Implantatschulter in 100 Prozent der Fälle“, fasst Schlee zusammen. Damit nimmt der Parodontologe Bezug auf die von ihm und seinem Praxis-Kollegen Dr. Florian Rathe in die Literatur eingeführte Klassifikation des regenerativen Potenzials periimplantärer Defekte.13

RP1-Defekte sind gekennzeichnet durch einen typisch schüsselförmigen Defekt, wobei sich die krestale Kante des Defektes auf Höhe der Implantatschulter befindet. Diese Defekte regenerieren vorhersagbar vollständig. RP2-Defekte sind dadurch charakterisiert, dass mindestens eine knöcherne Wand des ansonsten schüsselförmigen Defekts fehlt. Bei RP3-Defekten handelt es sich um horizontale Defekte. „Ein rein horizontaler Knochenabbau ist nicht vorhersagbar zu regenerieren und würde zur Explantation führen“, so Schlee.

Ist die Implantatposition ursächlich für die Periimplantitis respektive den vorhergehenden Knochenabbau, kann der Knochen nicht dauerhaft auf dem gewünschten Niveau gehalten werden. Auch in diesen Fällen wäre das Implantat zu explantieren. Nach der Bewertung der Implantatposition sowie der patienten- und defektspezifischen Faktoren spielt der Zustand des Zahnersatzes eine Rolle. Hier gelten drei Kategorien: suffizient, insuffizient, aber abänderbar, sowie insuffizient. „Wird die Erfolgswahrscheinlichkeit der regenerativen Behandlung als zu gering eingestuft, ist eine Explantation der regenerativen Periimplantitis-Therapie vorzuziehen“, bringt es Schlee auf den Punkt.

PD Dr. Dr. Markus Schlee erklärt im Videovon der EAO 2018 für Quintessence News die Wirkweise und Vorteile der GalvoSurge-Technologie. (Video: Quintessence News/QTV)

Ausblick

Zurzeit erfordert das System einen chirurgischen Ansatz, daher „ist es der Arzt, der den Eingriff vornimmt“, geht Schlee in der Diskussion auf die Frage des Moderators des Vortragsblocks Dr. Gabor Tepper (Wien, Österreich) ein, inwiefern Dentalhygienikerinnen die Reinigung des Implantats mit GalvoSurge übernehmen können.

„Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen einen Prototyp für eine nicht-chirurgische Herangehensweise haben werden“, verrät Schlee den Zuhörern („Ein Game-Changer!“, prophezeit Tepper). „Damit können dann auch das Hygiene-Team Implantate reinigen und es ließe sich als Prophylaxe-Tool in der Praxis einsetzen.“

Proof Comment: Fachbeitrag von Dr. Aneta Pecanov-Schröder

Die Erstveröffentlichung erschien auf www.quintessence-news.de am 05.12.2023.

Literatur:

  1. Roccuzzo A, Stähli A, Monje A, Sculean A, Salvi GE. Peri-Implantitis: A Clinical Update on Prevalence and Surgical Treatment Outcomes. J Clin Med. 2021 Mar 6;10(5):1107. doi: 10.3390/jcm10051107. PMID: 33800894; PMCID: PMC7962026.
  2. Jemt T. Implantatüberleben im zahnlosen Kiefer - 30 Jahre Erfahrung. Teil I: Eine retroprospektive multivariate Regressionsanalyse des gesamten Implantatversagens in 4.585 konsekutiv behandelten Bögen. Int. J. Prosthodont. 2018; 31:425–435. doi: 10.11607/ijp.5875.
  3. Rakic M, Galindo-Moreno P, Monje A, Radovanovic S, Wang HL, Cochran D, Sculean A, Canullo L. How frequent does peri-implantitis occur? A systematic review and meta-analysis. Clin Oral Investig. 2018 May;22(4):1805-1816. doi: 10.1007/s00784-017-2276-y. Epub 2017 Dec 7. PMID: 29218422. 
  4. Roccuzzo A, Stähli A, Monje A, Sculean A, Salvi GE. Peri-Implantitis: A Clinical Update on Prevalence and Surgical Treatment Outcomes. J Clin Med. 2021 Mar 6;10(5):1107. doi: 10.3390/jcm10051107. PMID: 33800894; PMCID: PMC7962026.
  5. Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich, Pressemitteilung Zahnimplantate zunehmend erste Wahl: 1,3 Millionen werden in Deutschland pro Jahr eingepflanzt. 30.11.2018
  6. Klinge B, Lundström M, Rosén M, Bertl K, Klinge A, Stavropoulos A. Dental Implant Quality Register-A possible tool to further improve implant treatment and outcome. Clin Oral Implants Res. 2018 Oct;29 Suppl 18:145-151. doi: 10.1111/clr.13268. PMID: 30306699.
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  11. Esposito M, Grusovin MG, Worthington HV. Treatment of peri-implantitis: what interventions are effective? A Cochrane systematic review. Eur J Oral Implantol. 2012;5 Suppl:S21-41
  12. Ratka C, Weigl P, Henrich D, Koch F, Schlee M, Zipprich H. The Effect of In Vitro Electrolytic Cleaning on Biofilm-Contaminated Implant Surfaces. J Clin Med. 2019 Sep 6;8(9):1397. doi: 10.3390/jcm8091397. Erratum in: J Clin Med. 2022 Feb 08;11(3): PMID: 31500093; PMCID: PMC6780638.
  13. Schlee M, Rathe F, Brodbeck U, Ratka C, Weigl P, Zipprich H. Treatment of Peri-implantitis-Electrolytic Cleaning Versus Mechanical and Electrolytic Cleaning-A Randomized Controlled Clinical Trial-Six-Month Results. J Clin Med. 2019 Nov 7;8(11):1909. doi: 10.3390/jcm8111909. PMID: 31703404; PMCID: PMC6912411.
  14. Schlee M, Naili L, Rathe F, Brodbeck U, Zipprich H. Is Complete Re-Osseointegration of an Infected Dental Implant Possible? Histologic Results of a Dog Study: A Short Communication. J Clin Med. 2020 Jan 16;9(1):235. doi: 10.3390/jcm9010235. PMID: 31963136; PMCID: PMC7020040.