WIN (Women's Implantology Network) – Inspiration und Engagement von Frauen in der dentalen Implantologie!

Nordische Power!

Erster Workshop des Nordic Women’s Implantology Network (WIN) in Stockholm: inspirierend

Inspirierend, unterhaltsam, toller Teamgeist, es hat sich gelohnt! So berichteten Teilnehmerinnen über den Nordic WIN-Workshop, der am 2. und 3. Juni in Stockholm stattfand. Auf Initiative von Straumann Nordic trafen sich Zahnärztinnen aus Schweden, Norwegen und Dänemark zu ihrem ersten Netzwerktreffen. Auf der Tagesordnung: Vorträge, Workshops – und einfach Spass haben! Die Initiative wurde von Straumann ins Leben gerufen, um Frauen zu ermutigen und dabei zu unterstützen, in der dentalen Implantologie tätig zu werden und ihr ganzes Potenzial auszuschöpfen.

Über WIN – Women's Implantology Network

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Was ist das Women’s Implantology Network (WIN)?

Obwohl die Zahl der Zahnmedizinabsolventinnen heute höher ist als die der Männer, zeigen Statistiken, dass Frauen in der dentalen Implantologie unterrepräsentiert sind. Dies gilt für alle Bereiche und alle Niveaus (Chirurgen, Referenten, Key Opinion Leader (KOLs), Praxisinhaber und Führungspositionen). Dieses Ungleichgewicht muss ausgeglichen werden, beginnend beim Aufbau einer starken Gemeinschaft von Frauen, die in der dentalen Implantologie tätig und erfolgreich sind. WIN wurde im Oktober 2016 gegründet und dabei durch Straumanns Engagement, bei dieser Aufgabe eine aktive Rolle zu spielen, unterstützt. Ziel dieses Netzwerks ist es, internationale Frauen mit unterschiedlichem Engagement und verschiedenen Verantwortlichkeiten (quer durch die zahnmedizinischen Fachrichtungen, akademische Welt / Privatpraxis, mit/ohne Familie, teilzeit-/vollzeitbeschäftigt usw.) miteinander zu verbinden, die bereit sind, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen zu teilen. Man hofft, dadurch weitere Kolleginnen zu inspirieren, in der dentalen Implantologie tätig zu werden und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Aufgrund der Vielfalt seiner dynamischen und erfolgreichen Frauen wird es dem WIN möglich sein, das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen in der dentalen Implantologie in Zukunft zu überwinden. 

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Videos vom Workshop

Vorträge

Das Meeting begann mit einem wissenschaftlichen Vortrag über Knochenaugmentationen mit autologen mesenchymalen Stammzellen – der wegweisenden wissenschaftlichen Forschungsarbeit von Cecilie Gjerde. Weiter ging es mit einer Präsentation von Trine Bjelke-Holtermann über Frauen und das International Team of Implantology (ITI).

Workshops

In zwei intensiven Workshops diskutierten die Teilnehmerinnen über die Situation von Frauen in der dentalen Implantologie und ihre Herausforderungen sowie über die Art und Weise, wie Straumann Unterstützung leisten kann. Zahnärztinnen sind sowohl mit externen als auch internen Herausforderungen konfrontiert. Frauen sind häufig ihre eigenen schlimmsten Kritiker. Von aussen gesehen sind die Erwartungshaltungen und Strukturen nicht immer förderlich, und Frauen haben alle Mühe, in ihrer Rolle als arbeitendes Elternteil die Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Dennoch waren sich die Teilnehmerinnen einig, dass sie den besten Job der Welt haben. Mithilfe von Frauennetzwerken und mit gegenseitiger Unterstützung können Frauen Grosses erreichen. Für Frauen ist es auch wichtig, es zu wagen, die eigene Komfortzone zu verlassen und ihren Kolleginnen zu vertrauen. Für neue Zahnärztinnen ist es wichtig, weibliche Vorbilder zu haben. 

Spass haben …!

Der Tag endete mit Spass und Action im Laserdome und einem gemeinsamen Abendessen, das die Gelegenheit bot, sich besser kennenzulernen. 


„Eine sehr, sehr gute Möglichkeit für Frauen, sich kennenzulernen, zu netzwerken, von einander zu profitieren und stärker zu werden.“ Trine Bjelke-Holtermann, Norwegen


Die eigene Komfortzone verlassen

Da alle Teilnehmerinnen in ihrem Beruf auch als Sprecherinnen und Referentinnen tätig sind, war der zweite Netzwerktag ganz dem individuellen Sprechertraining gewidmet. Die Teilnehmerinnen, die von Trainerin Sylvia Pitz ermutigt wurden, die eigene Komfortzone zu verlassen, haben viel gelernt und in einem unterstützenden, heiteren Umfeld praktische Tipps erhalten.


„Wir können uns gegenseitig kennenlernen, von den anderen lernen und andere inspirieren. Das kann auch eine positive Entwicklung für die Branche sein.“ Ann André-Bergman, Schweden


Die Dynamik fortsetzen

Das Feedback der Teilnehmerinnen war extrem positiv. Sie genossen es, zusammen zu sein, Zeit für persönliche Gespräche zu haben, schätzten die Vorträge, die sie über wissenschaftliche Standards auf dem Laufenden hielten, und fanden es inspirierend, talentierten Frauen zuzuhören. Die Teilnehmerinnen würden sich gerne wieder treffen und sahen auch, wie dies Zahnärztinnen zugute kommen könnte, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben und sich für die Implantologie interessieren. Um die Dynamik fortzusetzen, wurden alle Teilnehmerinnen eingeladen, sich einer speziellen internationalen WIN-Facebook-Gruppe anzuschliessen, und in Zukunft werden sie eingeladen werden, an den bevorstehenden internationalen und lokalen Veranstaltungen und Workshops teilzunehmen. Mehrere Teilnehmerinnen sind bereits an Straumann Projekten beteiligt. Zum Beispiel wurden dem Kurskatalog 2018 drei neue Kurse mit fünf WIN-Teilnehmerinnen hinzugefügt. Für denselben Kurskatalog können wir auch WIN-Teilnehmerinnen in unsere Mentorlist aufnehmen. Wirklich spannend! Das sind hervorragende Möglichkeiten für Implantologie-Einsteigerinnen, um von weiblichen Vorbildern zu lernen. Zu guter Letzt planen wir für 2018 ein Folgetreffen und ein neues Event, um neue WIN-Mitglieder zu gewinnen.    


„Ich hoffe, dass sich dieses Netzwerk auf niedrigere Stufen der Karriereleiter ausweiten kann, damit Studentinnen, die sich noch in einem frühen Stadium ihrer Karriere befinden, von den gleichen Diskussionen und Vorteilen profitieren können, in deren Genuss wir in unseren Positionen kommen.“ Malene Hallund, Dänemark