„Für mich ist entscheidend, wieviel Kontrolle ich über die Behandlung habe“, betont Dr. Komischke und sieht ihre Erwartungen bei der neuen Version der Planungssoftware ClearPilot 4.0 erfüllt: „Um möglichst viel bei der Therapie meiner Patienten mitsprechen und beeinflussen zu können, erwarte ich, dass mir möglichst viele Funktionen, die meine Behandlung unterstützen, zur Verfügung stehen.“ Die erfahrene Zahnärztin, die seit Jahren erfolgreich Zahnkorrekturen mit Alignern durchführt, weiß genau, wovon sie spricht: „Ein Techniker kann seinen Protokollen folgen, aber nur ich als Behandler habe das umfassende Wissen über meinen Patienten, die Alignertherapie und die Biomechanik.“ Vor diesem Hintergrund ist es Dr. Komischke wichtig, „einzelne Zähne in ihrer Bewegung selbst modifizieren zu können, Cutouts am Alignerrand für Gummis vorzunehmen oder den Biss sperren zu können“, wie sie beispielhaft einige Optionen, die ClearPilot 4.0 ermöglicht, herausgreift. „Das Ergebnis der Zahnkorrektur möchte ich nicht dem Zufall überlassen. Mit langjähriger Erfahrung weiß ich, dass es besser ist, Zeit in die Planung zu investieren. Das erspart Patienten und mir Enttäuschungen.“
Individualisierungen mit „Dr-Modifikationen“ in 3D
Die Basis für eine Fallplanung bilden u.a. die durch intraorale Scans generierten STL-Dateien. Diese werden über das ClearCorrect Doktorportal hochgeladen. Das erfahrene Techniker-Planungsteam von ClearCorrect erstellt einen Vorschlag einer digitalen Behandlungsplanung mithilfe der ClearPilotSoftware. „Wenn ich diese 3D-Behandlungssimulation dann bekomme, prüfe, individualisiere und optimiere ich den Plan mit Hilfe der 3D-Steuerelemente, also der Dr-Modifikationen in ClearPilot, um ein vorhersagbares Behandlungsziel zu erreichen“, beschreibt Dr. Komischke den Ablauf. „Es erspart ungeheuer viel Zeit, dass ich jetzt ClearPilot direkt aus der Patientenliste heraus öffnen kann, um die 3D-Fallsimulation zu betrachten. Außerdem kann ich nun auch mehrere Behandlungsplanungen gleichzeitig öffnen, um daran zu arbeiten“, hebt Dr. Komischke Vorteile der neuen Version hervor.
Zudem ist in der Ansicht mit einem Blick erkennbar, welche Fälle mit Partnern in der Praxis oder externen Kollegen geteilt wurden oder welche Fälle noch zugewiesen werden sollen. „Darüber hinaus ist die Benutzeroberfläche viel intuitiver zu bedienen, was mir zum Beispiel auch die Arbeit in meinen praktischen Kursen erleichtert“, hebt die erfahrene Referentin für das ClearCorrect-System einen weiteren Pluspunkt hervor. „Den Teilnehmern der Aligner-Kurse erschließt sich die Bedienung der Software so intuitiv, dass ich nicht viel erklären muss und die Kolleginnen und Kollegen können ihre Wünsche mit der Software umsetzen.“
Cutouts, Attachments, Überkorrekturen und mehr
Die Planungssoftware entwickelt sich stetig und mit dem Vorgänger ließen sich Zähne bereits selbständig in die Endposition bewegen. Jetzt können Anwender zusätzlich die Größe, Tiefe und Rotation der Attachments festlegen und an welchen Zähnen sie platziert werden sollen. „Ich liebe es, mich in die Alignerbiomechanik hineinzudenken und meine Attachments in der gewünschten Größe so zu platzieren, wie ich es möchte“, merkt Dr. Komischke begeistert an. Jede Änderung kann über die Werkzeugleiste der 3D-Steuerelemente (Dr-Modifikationen) angegeben werden. Um die Aligner individuell anzupassen, können nun auch Cutouts und Elastic-Slits, die den Behandlern die Verwendung von Gummizügen in Kombination mit Alignern erleichtern, selbst eingeplant werden. „Diese Funktion habe ich schon lange herbeigesehnt. Jetzt muss ich den Rand des Aligners für Buttons nicht mehr ausstanzen, sondern kann den Aligner bereits entsprechend bestellen“, freut sich die Zahnärztin. „Da ich recht häufig mit Buttons und Elastics arbeite, ist diese Ergänzung in der 4.0-Version ein absolutes Highlight für mich.“
Viele Probleme, die zum Beispiel durch zu starke Vorkontakte oder zu starke Rotationen verursacht werden, könne man vorhersehen und abfangen, stellt Dr. Komischke fest, „wenn man sich die Zeit nimmt, die Features von ClearPilot 4.0 alle zu nutzen, um so einen reibungslosen und zielführenden Ablauf der Behandlung zu gewährleisten.“ ClearPilot 4.0 hat das Portfolio an klinischen Funktionen auch um „Bite Ramps“ erweitert, eine Unterstützung bei der Behandlung von Über- und Kreuzbissen und Zahnfehlstellungen der Kategorie II. Dr. Komischke: „Da Korrekturen wie Kreuzbiss und Tiefbiss relativ häufige kieferorthopädische Begleitbefunde sind, ist es natürlich nicht unerheblich, dass wir die Hilfsmittel haben, um Zähne zu überstellen oder einen Tiefbiss zu beheben.“
Die Dr-Modifikationen verwendet Dr. Komischke auch für die Planung von Überkorrekturen. „Dabei geht es darum, schwierige Bewegungen zu unterstützen, indem einzelne Zähne noch etwas mehr Druck bekommen, etwa bei rotierten Zähnen oder Zähnen, die ich intrudieren möchte.“ Dadurch kann sichergestellt werden, dass sie wirklich am Ende an der richtigen Position stehen. „Oft plane ich die Überkorrektur erst in der Revisionsphase ein, weil ich dann besser abschätzen kann, welche Zähne wirklich mehr Druck brauchen.“ Um Änderungen weiterzugeben, bietet auch das Kommentarfeld eine gute Option, vor allem, so Dr. Komischke, „um allgemeine Anweisungen für den gesamten Fall anzugeben, wie etwa ‚Bitte die Gesamtkraft von 0,3 auf 0,2 mm pro Aligner reduzieren‘ oder ‚Bitte 2mm jeweils nach links und rechts transversal erweitern, um ASR zu reduzieren‘.“
Fazit für die Praxis
Software-Tools wie ClearPilot unterstützen Behandler dabei, den Behandlungsplan ihrer Patienten mit transparenten Alignern zu überprüfen und so zu gestalten, dass das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann. Dafür bietet die neue Version ClearPilot 4.0 zusätzliche Features, die u.a. die Attachments und Cutouts betreffen. „Ich persönlich liebe die Überlagerungsfunktion und die Dr-Modifikationen, die es mir erlauben, einzelne Zähne direkt in der Simulation so zu bewegen, wie ich es mir wünsche“, fasst Dr. Komischke zusammen. „Für das Planungsteam ist es unerlässlich, dass ClearPilot 4.0 diese zusätzlichen Features beinhaltet, um Behandlern eine optimale Fallplanung liefern zu können.