Firmenaustausch: Straumann - Hekatron
Ein Erfahrungsbericht
Maren, Auszubildende zur Industriekauffrau, arbeitete im Rahmen eines Firmenaustausches einen Monat lang bei der Firma Hektaron in Sulzburg. Dort hatte Sie die Möglichkeit die Prozesse von der Arbeitsvorbereitung bis zur Produktion kennenzulernen.
Los ging es am ersten Tag mit dem Kennenlernen des Unternehmens. Die Firmenvorstellung mit allen relevanten Eckdaten, Standorten und Auszeichnungen sorgten für ein umfassendes Bild von Hekatron. Danach ging es zum Ankleiden: Brandneue ESD-Schutzkleidung.
Voll ausgestattet ging es dann in die Produktion. Ein Rundgang zur Einführung und einige Gespräche mit den neuen Kollegen später, hieß es: selbst anpacken. So vergingen die ersten Tage. Jeder Morgen begann mit dem GEMBA Walk. Gemba ist ein japanischer Begriff und bedeutet „der eigentliche Ort“ oder „der reale Ort“. Häufig bezeichnen japanische Polizisten den Tatort, oder auch japanische TV-Reporter den Ort der Berichterstattung als gemba. Im Wirtschaftsleben wird mit gemba der Ort der Wertschöpfung bezeichnet – bei der Produktion z.B. häufig die Fabrikhalle. Bei Hektron ist der GEMBA Walk ist dazu da, um Produktions-Abweichungen zu festzustellen, diese zu analysieren und Sofortmaßnahmen einzuleiten um einem Wiederauftreten vorzubeugen.
An dem Produktionsaufenthalt begeisterten Maren besonders die Arbeitsweise der High-Tech Roboter und die tollen Menschen, die sie dort kennenlernte.
Nach der Produktion ging es weiter in der Lehrwerkstatt. Hier sind die Azubis, Studenten und deren Lehrmeister fleißig mit unterschiedlichen Projekten beschäftigt. Zeitgleich mit Maren waren auch die Kinder der Grundschule Sulzburg im Rahmen einer Projektwoche vor Ort. Und Projektwoche heißt bei Hekatron Experimente, Experimente, Experimente und eine Feuershow. Eine sehr lehrreiche Woche für alle Beteiligten.
Zuletzt durfte Maren den Bereich der Arbeitsvorbereitung kennenlernen. Hier tauchte sie tiefer in den Bereich der komplexen Produktionsvorgänge der Flachbaugruppenfertigung und Zentralenfertigung ein. Zu ihren Aufgaben gehörte unter anderem das Bestellungsmanagement. Zudem konnte sie an einem Workshop zum Thema Lean Production teilnehmen und weitere Möglichkeiten zur Prozessoptimierung erarbeiten.
Am Ende des Monats hatte Maren noch die Gelegenheit den Einkauf in einem kleinen Schnelldurchlauf kennenzulernen.
Marens Fazit:
ESD-Schutzkleidung, High-Tech Roboter, Lean Production, spannende Experimenten, eine Feuershow und vor allem eine herzliche und offene Arbeitsatmosphäre im Team. Ich möchte mich für die neuen und spannenden Einblicke in die Produktionsprozesse bedanken. Der Monat ging wie im Flug vorbei.