Basel, 19. Februar 2015 – Straumann hat seine Mitarbeitenden über das Ergebnis einer internen Umfrage in Bezug auf Kostensenkungsmassnahmen informiert, mit denen die Folgen der starken Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den für das Geschäft der Gruppe wichtigen Leitwährungen – besonders dem Euro – abgefedert werden sollen. Die vorgeschlagenen Massnahmen haben die Sicherung der Profitabilität, den Schutz des Geschäfts in der Schweiz und die Vermeidung von Arbeitsplatzverlusten zum Ziel. Das Unternehmen hatte seine Mitarbeitenden in der Schweiz am 3. Februar gefragt, ob sie mit einer Kürzung der Gesamtvergütung in Form von geringeren Bonuszahlungen einverstanden wären. Ferner hat Straumann Mitarbeitende, die als Grenzgänger in die Schweiz pendeln, gefragt, ob sie einer Auszahlung ihres Gehalts in Euro statt in Franken –anstelle einer Vergütungskürzung – zustimmen würden. Eine Reihe von Mitarbeitenden zeigte sich über Letzteres besorgt und Straumann machte allen Mitarbeitenden einen neuen, einheitlichen Vorschlag, der keine Gehaltszahlungen in Euro vorsehen würde. Dieser wurde den Mitarbeitenden in einer Umfrage unterbreitet. Der neue Vorschlag ist, dass zum einen Mitarbeitende ohne Kaderstufe auf einen Teil ihrer Bonuszahlungen verzichten, was einer Kürzung der Gesamtvergütung um etwa 5% gleichkommt. Zum anderen wird die Kürzung für das untere Kader etwa 6% betragen, während die Kompensationsanpassungen für das Führungsteam so bleiben, wie bereits früher angekündigt. Mehr als 93% der Mitarbeitenden in der Schweiz haben an der Umfrage teilgenommen und 96% von ihnen erklärten sich mit dem Vorschlag einverstanden. «Wir konnten schnell auf die Wechselkurseffekte reagieren. Ich bin unseren Mitarbeitenden sehr dankbar, dass sie zu einem offenen, konstruktiven Dialog bereit waren, und ich möchte mich vor allem für ihre grosse Solidarität und Unterstützung bedanken. Dadurch können wir unser aktuelles Anstellungsniveau halten und unser Geschäft auch künftig sichern», kommentierte CEO Marco Gadola. Wie am 3. Februar berichtet, tätigt die Gruppe 95% ihrer Geschäfte ausserhalb der Schweiz; etwa 40% des Umsatzes wird in Euro generiert, während 45% der Kosten (Produktions- und Betriebskosten) in der Schweiz anfallen. Schätzungen von Straumann zufolge könnten sich die Wechselkurseffekte in einer Reduktion des Gesamtjahresumsatz 2015 von Straumann um bis zu CHF 75 Mio. und des EBIT um CHF 40 Mio. niederschlagen. Neben den bereits erwähnten Massnahmen versucht Straumann, die negativen Auswirkungen der Währungssituation mit verschiedenen Initiativen anzugehen. Über Straumann Straumann (SIX: STMN) mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein weltweit führendes Unternehmen für dentale Implantologie, Zahnerhaltung sowie regenerative Zahnmedizin. Zusammen mit führenden Kliniken, Forschungsinstituten und Hochschulen erforscht und entwickelt Straumann Dentalimplantate, Instrumente und CADCAM-Prothetik für Zahnersatzlösungen sowie Produkte für die Geweberegeneration resp. zur Verhinderung von Zahnverlusten. Insgesamt beschäftigt die Straumann-Gruppe rund 2’320 Mitarbeitende weltweit. Ihre Produkte und Dienstleistungen werden über eigene Vertriebsgesellschaften und ein breites Netz von Vertriebsunternehmen in mehr als 70 Ländern verkauft. Die Gruppe beschäftigt etwa 780 Miarbeitende in der Schweiz, von denen ca. 220 Grenzgänger sind. |