Basel, 14. Juni 2017: Straumann und Rapid Shape haben heute die Vertiefung ihrer bereits früher in diesem Jahr eingegangenen Partnerschaft bekannt gegeben. Ziel ist die beschleunigte Verbreitung der 3D-Drucktechnologie in der Zahnmedizin. Straumann hat eine Minderheitsbeteiligung von 35% an Rapid Shape erworben. Die Kaufsumme wurde nicht genannt. Diese Transaktion ermöglicht es Rapid Shape, in den weiteren Ausbau der Entwicklung, der Produktion und des Kundendienstes zu investieren. Eine nicht-exklusive Vertriebsvereinbarung vom März dieses Jahres ermöglicht Straumann bereits den weltweiten Vertrieb von Rapid Shape 3D-Druckern unter eigener Marke. Gleichzeitig wird Rapid Shape sein offenes Geschäftsmodell mit nicht-exklusiven Vertriebspartnerschaften beibehalten. Mit 3D-Druckern von Rapid Shape können Dentallabore provisorische Restaurationen, Modelle und Bohrschablonen für die geführte Chirurgie schnell, effizient und in zertifizierter Präzision selber fertigen; Dentalanwendungen wie Modellgüsse, Aufbissschienen oder Tiefziehformen lassen sich damit ebenfalls herstellen. Die kompakten und verlässlichen Geräte sind so einfach wie intuitiv zu bedienen und bauen Bohrschablonen oder Provisorien in rund 16 Minuten auf. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist der offene Systemansatz. Dieser erlaubt es Anwendern, eine Vielzahl zertifizierter Materialien von verschiedenen Herstellern zu nutzen. Straumann verkauft die Drucker mit nahtloser Anbindung an den eigenen validierten digitalen Workflow für Zahnersatzlösungen unter eigenem Namen. Andreas Schultheiss, CEO von Rapid Shape, sagte: „Mit ihrem grossen Vertriebsteam, ihrer globalen Präsenz und ihrer starken Marke wird Straumann unser bestehendes Vertriebsnetz verstärken. Die Partnerschaft sichert unsere unternehmerische Unabhängigkeit und verschafft uns die Mittel, die Entwicklung führender additiver Fertigungssysteme für Zahnarztpraxen und Dentallabore sowie für die Hörgeräte- und die Schmuckbranche fortzusetzen.“ Gemäss Branchenstudien werden sich sowohl die Anzahl von 3D-Druckern wie auch die Menge der damit gefertigten Teile in den nächsten fünf Jahren verdreifachen. Marco Gadola, CEO der Straumann Gruppe, fügte hinzu: „Der 3D-Druck wird in der Zahnmedizin eine Schlüsselrolle einnehmen. Für uns war es daher von grösster Wichtigkeit, rasch Zugang zu dieser Technologie zu erhalten. Rapid Shape ist ein gut geführtes und rasch wachsendes Unternehmen mit branchenführendem Know-how. Die Qualität, Innovationskraft und Verlässlichkeit des Unternehmens ergänzen unsere Philosophie in perfekter Weise. Rapid Shape ermöglicht uns, 3D-Druck als Teil eines hochattraktiven Portfolios integrierter Lösungen anzubieten.“ Über Rapid Shape Das deutsche Unternehmen Rapid Shape ist auf die Entwicklung und Herstellung von High-End-Systemen für additive Druckverfahren spezialisiert. Als einer der Innovationsführer setzt das Unternehmen mit seinen proprietären Technologien neue Massstäbe in Sachen Geschwindigkeit, Verlässlichkeit und Präzision. Die Lösungen von Rapid Shape sind für zahnmedizinische Anwendungen sowie für Hör- und Schmucklösungen optimiert. Präzision, Qualität und ein kooperativer Ansatz mit Vertriebs-, Material- und Technologiepartnern sowie ein umfassender Kundendienst zeichnen das Unternehmen aus. Über Straumann Die Straumann Group (SIX: STMN) ist ein Weltmarktführer für Zahnersatzlösungen, die das Lächeln und Vertrauen zurückbringen. Sie vereint globale und internationale Marken, die für Spitzenleistungen, Innovation und Qualität bei Zahnersatz und -ästhetik stehen, darunter Straumann, Instradent, Neodent und Medentika, etkon sowie andere Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Zusammen mit führenden Kliniken, Instituten und Hochschulen erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt die Gruppe Dentalimplantate, Instrumente, CADCAM-Prothetik und digitale Lösungen für den Zahnersatz sowie Biomaterialien für die Geweberegeneration bzw. zur Verhinderung von Zahnverlusten. Die Gruppe mit Hauptsitz in Basel (Schweiz) beschäftigt weltweit 3‘800 Mitarbeitende. Ihre Produkte und Dienstleistungen werden über eigene Vertriebsgesellschaften sowie ein breites Netz von Vertriebsunternehmen in mehr als 100 Ländern verkauft. |